Über den Freimaurerischen Bibliotheksverein

Zu jeder regelgerechten Freimaurer-Loge gehört eine Büchersammlung für die Bildung und Unterrichtung der Logen-Brüder und Schwestern.

Die alten deutschen Logenbibliotheken mit ihren umfangreichen und kostbaren Beständen wurden jedoch während der
Verfolgung durch den Nationalsozialismus zunächst beschlagnahmt, später zum allergrößten Teil zerstreut und vernichtet.

 

Zum Neuaufbau
nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Rückbesinnung auch auf die großartige literarische Tradition der Freimaurerei.

Der Freimaurerische Bibliotheksverein wurde 1978 gegründet. Anlass war die Stiftung einer Sammlung, vorwiegend freimaurerischer Grafik und illustrierter Bücher, durch den hannoverschen Ingenieur Erich J. Lindner, der Mitglied der Loge "Zur Ceder" in Hannover war.
Diese Sammlung wurde von der Niedersächsischen Landesbibliothek, der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, übernommen.

Der satzungsgemäße Zweck des Bibliotheksvereins ist der Ausbau und die Fortführung der an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek bestehenden Freimaurersammlung. So soll die bestehende Sammlung durch Zukäufe oder Überlassungen ergänzt und erweitert werden.
Der heutige Bestand lässt sich mit ca. 5.000 Bänden und Exponaten beziffern und setzt sich zusammen aus den Graphiken und illustrierten Büchern der Stiftung von Erich J. Lindner, antiquarischen Erwerbungen des FMBV und durch die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek angekauften Neuerscheinungen im In- und Ausland.
Weitere Bestände gelangten durch die teilweise Überlassung von Logenbibliotheken sowie zahlreiche Schenkungen in die Sammlung.
Die Finanzierung erfolgt durch die Mitgliedsbeiträge und durch Spenden.